ezirksstadträtin Cornelia Flader besucht Gedenkstätte „Köpenicker Blutwoche“
Ende Juni 1933 verschleppten SA-Männer mehrere 100 Sozialdemokraten, Kommunisten und Juden, die sie verhafteten und folterten. Weil sich Anton Schmaus nicht verhaften lassen wollte, schoss er bei seiner Flucht drei SA-Männer nieder, deren Tod für propagandistische Zwecke durch das Nazi-Regime missbraucht wurde. Im Köpenicker Amtsgefängnis wurden die zuvor in SA-Sturmlokalen Misshandelten erneut gefoltert und inhaftiert. 23 Menschen starben.
"Es ist notwendig, dass die Gedenkstätte für die Opfer der Köpenicker Blutwoche wieder bekannter gemacht wird, gerade auch, weil durch mangelnde Zivilcourage Extremisten – welcher Art auch immer – in unserer Gesellschaft keinen Fuß fassen dürfen", so Bezirksstadträtin Cornelia Flader.