Eigentlich sollten schon Ende Oktober alle Steuererklärungen für die neue Grundsteuer abgegeben sein. Weil das Land Berlin die Betroffenen aber nicht informiert hat, gab es zu diesem Termin kaum Rückmeldungen. Auf massiven Druck der Opposition wurde die Frist noch einmal verlängert. Bis zum 31. Januar müssen Haus- und Wohnungseigentümer jetzt die Erklärung einreichen. Wer die Erklärung schon eingereicht hat, bekommt demnächst einen Bescheid zur Grundsteuer. Für viele Eigentümer ein Schock: In den meisten Fällen wird ein deutlich höherer Wert festgesetzt als bisher. Tatsächlich droht vor allem im Ostteil der Stadt eine deutlich höhere Steuer. Davon betroffen wären auch Mieter. Die Grundsteuer wird nämlich auf die Miete umgelegt. Wie teuer es tatsächlich wird, muss aber noch vom Abgeordnetenhaus entschieden werden. Die Debatte darüber hat bereits begonnen: Die CDU hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem eine zusätzliche Belastung verhindert werden soll. Die anderen Parteien schweigen noch. Vielleicht lohnt es sich ja, im Wahlkampf bei ihnen nachzufragen. Foto: Christiane Lang Foto: CDU Deutschlands Hilfe bei der Grundsteuer-Erklärung: www.grundsteuererklaerung-fuer-privateigentum.de